Vorurteile betreffs Fliesen und Naturstein - oft richtig falsch und sehr ungerecht
Terrakotta ist fleckempfindlich und sehr pflegeaufwendig – falsch, wir Deutschen genießen Terrakotta als wunderschönes Material in Italien und Spanien in den schönsten Tagen des Jahres, unserem Urlaub und möchten es dann gerne auch zu Hause haben, sind aber völlig entsetzt bei den ersten Flecken...intolerant?...richtig “moddern“ dann, entsteht die so geliebte Patina auf Terrakotta viel schneller!
Marmor ist kratz- und fleckempfindlich
– falsch, oder mit schlimmster Behauptung bedingt richtig – intolerant?...falsche Oberfläche gewählt?...nicht richtig gepflegt?...grob fahrlässig genutzt? Wir Deutschen sind meist beim ersten unvermeidlichen kleinen Kratzer auf Marmor total entsetzt, obwohl wir in unserem Urlaubsdomizil den polierten Marmor - Boden der Eingangshalle, der von Tausenden Urlauberfüßen zerkratzt wurde, total toll finden. Die Italiener nennen diese Kratzer auf Marmor liebevoll Nutzungsspuren.
Es gibt antike, geschliffene, gebürstete Marmor - Oberflächen, die Kratzer gar nicht erst zeigen. Ein Marmor oder Kalkstein sollte immer mit dem richtigen Pflegemittel vor den „Unbilden“ der Nutzung und der Verschmutzung geschützt werden...aber bitte keinen „General“ – es sollte ein auf die Belange des Steines abgestimmtes Mittel sein, zu dem Sie bei uns genauestens beraten werden.
Ein relativ weicher Kalkgestein oder Marmor verträgt keine Stahlstöckel, Verkratzen mit unserem einheimischen sehr harten Quarzsand oder das Ziehen von schweren Möbeln auf der polierten Oberfläche. Schon eine funktionstüchtige Eingangsmatte kann helfen.
Holzfliesen – „Wenn ich Holz haben will, nehme ich Holz!“ Heute sehen die Holzfliesen / Parkettfliesen nach der Verlegung absolut perfekt wie Holz / Parkett aus, mit dem Vorteil, viel härter zu sein und nicht zu verkratzen. Man muss Holzfliesen / Parkettfliesen nie wieder abziehen und versiegeln – Wasser und Feuer kann den Holzfliesen / Parkettfliesen nichts anhaben und sie sind ein ausgezeichneter Wärmeleiter (bei Fußbodenheizung verliert man mit Holz auf Grund der Wärmedämmeigenschaften pures Geld). Mittlerweile verliert der oben angeführte Ausspruch vor dem Hintergrund der vielen Vorteile von Holzfliesen / Parkettfliesen seine Bedeutung – und es sieht aus wie Holz!
Marmor – „Wenn ich Marmor haben will, nehme ich Marmor!“ Heute sehen die Fliesen als Marmorimitation oftmals schöner aus, als das Original, mit dem Vorteil viel, härter zu sein und nicht zu verkratzen. Man muss bei Fliesen als Marmorimitation keine Angst vor schweren Möbeln, Stahlstöckeln, den Hundekrallen, Rotweinflecken, Obstsäften und vielem mehr haben. Diese Fliesen in Marmoroptik brauchen weder versiegelt noch gepflegt werden. Die Verlegung ist viel einfacher als bei Naturstein. Einige Marmorsorten haben Probleme mit der Fußbodenheizung - nicht so die Marmor Imitation. Es gibt oft größere und dünnere Imitationen als Platten und der Preis für die Marmorimitation ist meist auch noch günstig. Es kommt hinzu, dass die Fliesen in Marmoroptik immer von dem absolut schönsten Original erstellt werden. Die Natur hat beim Stein auch schon einmal Flecken, Risse, Löcher …, die uns nicht gefallen. Dann gibt es in der Natur auch nur eine begrenzte Auswahl an Farben. Fliesen kann man mit der Textur des Marmor und mit den entsprechenden aktuellen Farben kombinieren - sieht aus wie absolut echter Marmor!
Ich brauche Feinsteinzeug! Dieses Feinsteinzeug scheint ein „Allheilmittel“ zu sein, ist es aber nicht. Feinsteinzeug wird sehr fein aufbereitet, mit hohem Druck gepresst, hoch gebrannt und sintert dann mit kaum noch feststellbarer Porosität zusammen. Feinsteinzeug wird dadurch sehr hart aber auch spröde. Feinsteinzeug hält immer mehr Einzug in die Produktion der Fliesenhersteller. Nicht nur Bodenfliesen werden daraus hergestellt - mittlerweile gibt es viele Kombinationsfliesen, die man als Bodenfliese und als Wandfliese verwenden kann. Es gibt durchgefärbtes unglasiertes und glasiertes Feinsteinzeug.
Zurück dazu, was Sie nun wirklich brauchen: Wenn etwas Schweres runterfallen sollte, ist ein durchgefärbtes Material natürlich besser, wenn es zu Abplatzungen kommen sollte. Bei der Qualität von Fliesenoberflächen kommt das aber heutzutage kaum noch vor und oft nur bei Billigfliesen. Dieses Abplatzungsargument stammt vor allem aus der Zeit, als man auf roten Fliesenkörper helle Glasuren gebracht hat. Wenn Sie auf einem unglasierten Feinsteinzeug bestehen, schränken Sie die Auswahl unserer Fliesen auf ca. 5 bis 10% ein. Die richtig schönen Fliesenoberflächen brauchen sehr oft eine Glasur. Also was Sie zu Hause brauchen, ist in der Regel eine harte Glasur (Nutzungsoberfläche). Das muss nicht unbedingt auf einem Feinsteinzeug - Körper sein. Da Sie nicht in der Küche mit einem Gabelstapler oder Gabelhubwagen hantieren, reicht eine harte Glasur aus. Feinsteinzeug muss auch mit einem teureren Flexkleber verlegt werden. Feinsteinzeug schneidet sich auch nicht immer so einfach, wie „einfache“ Steinzeugfliesen. Nochmals zu glasiertem Feinsteinzeug – es kann auch vorkommen, dass Sie zwar einen harten Feinstein - Fliesenkörper haben, aber obendrauf eine relativ weiche Glasur – Vorsicht. Für die Frostsicherheit ist dann Feinsteinzeug wieder gut. Also fragen Sie einfach unsere Verkäufer. Die können ihnen immer sagen, ob ein Material für einen Bereich geeignet ist, oder besser nicht.
Kleine Räume brauchen kleine Fliesen – absolut falsch – haben Sie kleine Räume nehmen Sie ganz große Fliesen – durch die wenigen Fugen wirken die Flächen viel größer – Sie können ein „murkeliges“ Gästebad zum Tanzsaal machen – man kann das Auge wunderbar betrügen.
Ich brauche die gleiche Härte für meine Fliesen wie der Supermarkt nebenan mit hunderten Kunden täglich – Quatsch – Sie brauchen harte Fliesen im Eingangsbereich, härteste Fliesen in der Küche, wieder harte Fliesen im Wohnraum, in den der schlecht erzogene Hund immer den Sand reinschleppt und es können ziemlich weiche Fliesen im Bad sein. Die Härte richtet sich immer nach der Frequenz der Nutzung und der Menge des Sandes, der mit eingeschleppt wird. Quarzsand ist hart wie Granit und schädigt auch härteste Oberflächen über längere Zeit.
Wenn etwas runterfällt kann Glasur abplatzen. Das passiert vor allem bei billigen Fliesen. Heutzutage sind die Glasuren und die Fliesenoberflächen viel viel härter als noch vor 10 Jahren. Es passiert kaum noch. Wenn doch sollten Sie noch 1-2 Fliesen im Keller haben, denn Fliesen lassen sich im Gegensatz zu vielen anderen Materialien sehr einfach austauschen.
Fliesen sind zu teuer - ich kann oder möchte für Fliesenbeläge nicht sooo viel Geld ausgeben!
- wie viel Prozent Outfit erhalten Sie mit unseren Fliesenbelägen und wie viel Prozent macht dieser Betrag von Ihrer Gesamtinvestitionssumme aus? Wir behaupte, Sie erhalten zwischen 40 bis 50 Prozent Outfit mit hervorragenden Nutzungseigenschaften und wie viel Prozent wollen Sie dafür ausgeben?
- bedenken Sie wie viel Geld Sie für Fundament, Statik, Dichtungen, Dämmungen und ähnliches ausgeben, ohne dass man etwas davon sieht;
- bedenken Sie auch wie lange Sie mit Ihrer Traumfliese oder der sehr einfachen Standardausstattung leben müssen – Fliese lässt sich nicht so schnell auswechseln wie ein Duschvorhang – außerdem wird der Fliesenbelag über seine lange Nutzungsdauer immer preiswerter – außerdem müssen Sie für Fliese sehr wenig investieren in Pflege und Reinigung...;
- mit schönen Fliesen können Sie die einfachste „Hütte“ veredeln und eine deutliche Wertsteigerung ihres Wohn- oder Mietobjektes erreichen oder einfach nur einen „Fliesentraum“ verwirklichen;
Der Trick ist, mit einfachen Mitteln (Farben, Größen, etwas „Schnickschnack“) zu zaubern - oft für kleines Geld. Unsere Verkäufer können Ihnen damit sehr gut helfen.
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